Mittwoch, 1. Februar 2012

[箱根温泉旅行] Onsen-Trip nach Hakone!

So, nachdem alle Pruefungen erfolgreich gemeistert wurden, sind Pachi und ich gestern Mittag endlich nach Hakone gefahren, um in Onsen zu entspannen. Besagte Onsen 温泉 sind natuerliche heiße Quellen, die es ueberall in Japan gibt, da die Insel vulkanischen Ursprungs ist. Hakone als Ort ist besonders fuer seine heißen Quellen beruehmt und da der Ort nur eine gute halbe Stunde entfernt liegt, sind wir also dorthin gefahren. Besonders viel gibt es nicht zu erzaehlen: Es war sehr entspannend und wohltuend, Pachi und ich lagen danach immer voellig platt im Zimmer herum und haben versucht, uns moeglichst wenig zu bewegen. Das Hotel war wunderschoen und ich bin froh, dass wir dort waren! Alles war sehr traditional japanisch eingerichtet, sowohl Zimmer als auch Rest des Arrangements. Wuerde ich definitiv weiterempfehlen. Schade, dass unser Wohnheim nicht so traditionell japanisch eingerichtet ist, ich finde das wunderschoen. 

Viel haben wir nicht getan; wir sind mehrmals in die heißen Quellen hinein und zum Abendessen dann draußen die einzige belebte Straße rauf und runter, nur um festzustellen, dass es in jedem  Laden dasselbe zu Essen gibt. Im Konbini haben wir uns dann mit ein wenig Bier, Pflaumenwein und Snacks eingedeckt und das ins Zimmer hineingeschmuggelt (waehrend ich im Hotelzimmer grad ein Reisbaellchen aß, fand ich eine Notiz, dass es aufgrund hygienischer Bestimmungen verboten ist, eigenes Essen mit ins Hotel zu bringen, düdüdüm...) Aber seht selbst!

Im Zug auf den Weg nach Hakone-Yumoto
Angekommen in Hakone-Yumoto. Das Hotel befindet sich rechts im Bild, das große weiße Gebaeude. Nicht sehr einladend von außen.


Unser Zimmer. Vorne, wo ich stand, gab es jeweils eine Duschecke und eine fuer die Toilette. 
Es gab traditionelle Yukata, leichte Baumwollkleider/maentel, vom Hotel gestellt. Selbstverstaendlich sind wir den gesamten Tag darin herumgelaufen..... nachdem wir endlich rausgefunden hatten, wie man das Ding ueberhaupt binden muss. Aber laut den Japanern haben wir das sehr gut hinbekommen (muss aber nicht viel zu heißen haben..)
Open-Air-Onsen im 6. Stock des Hotels. Jeweils vorn als auch die Decke war offen, sodass der Wind dort durchziehen konnte. Wir hatten Glueck und es war niemand da, als wir kamen. So konnten wir uns vor den Japanern auch nicht laecherlich machen indem wir irgendetwas falsch machen^^
...ich habe Pachi zu hunderten solcher Bilder gezwungen!! Aber... aus gutem Grunde. Wer weiß, ob wir je wieder dazu kommen. Fuer das Bild haben wir uns vorgestellt, wir zwei seien das Kaiserpaar.

...das letzte Bild der Bilderreihe und Pachis Gesichtsausdruck spricht BAENDE XD *lach*
Open-Air-Privat-Onsen. Den Onsen konnte man fuer jeweils 50 Minuten reservieren, wenn man wollte.  Was Pachi und ich natuerlich nutzen wollten! Im Endeffekt haben wir es nicht gebraucht, da in den anderen Onsen so gut wie niemand war, aber das konnte vorher ja keiner wissen. War trotzdem schoen. (:
Unser Zimmer, nachdem der Futon ausgerollt wurde. 

Pachi hat auf dieses Kopfkissenvergleichbild bestanden. Ich habe es ein wenig anschaulicher gemacht. Ich brauch es groß und flauschig!!! (Und die Hotelkissen waren ungelogen so hart wie Stein.) Ich hab mein Kissen aus einer Hoteldecke gerollt ^^ Schlafen war aber nicht wirklich drin, da es nachts superlaut war und staendig hat irgendwie irgendwo was geknackt und irgendein Belueftungsgeraet war sehr laut. 
..Punkt 7:30, zeitgleich mit meinem Wecker, wurden wir vom Hotelstaff aus dem Bett geworfen, da sie das Fruehstueck zubereiten wollten. Mir persoenlich war es "zu" japanisch, ungefaehr 1/3 habe ich nicht angeruehrt. Es gab Reis, gegrillten Fisch, rohen Thunfisch mit wahrscheinlich Natto drauf, Miso-suppe, Nori-Algenblaetter, eingelegtes, ein Onsen-Ei, kleine Minifische die Pachi gern isst und irgendwas undefinierbares in Lolliform (eventuell 'ne Tofuart?)

Dummerweise gab es nichtmal den Tee, den ich trinke! Statt normalen gruenen Tee gab es einen rot-schwarzen Tee der, wenn man mich fragt, irgendwie nach Zigaretten schmeckt. Total baeh.

Gegrillter Fisch, der koestlich war.

Links im Bild zu sehen: Feuer in Kuebeln, dass Suppe und eine Art Soße obendrueber erwaermt hat.

Eingelegtes, undefinierbarer Tofu-Lollipop, Onsen-Ei und kleine Fischchen.
...nach dem Fruehstueck, was fuer mich ein wenig unbefriedigend war, sind wir noch einmal ins Onsen hinein, haben uns eine Stunde im Zimmer ausgeruht und sind dann auch schon wieder nach Hause gefahren, da wir sowieso bis spaetestens elf Uhr morgens ausgecheckt sein mussten. Es ist heute ziemlich stuermig, ebenso war es dann auch im Onsen. Das Hotel hat uns beiden gut gefallen, auch wenn wir nur sehr schlecht geschalfen haben dadurch, dass es so laut war. Ansonsten war es vom Service und Ambiente wirklich total schoen (: Wahrscheinlich fahren wir irgendwann anders noch einmal zu den Onsen; man kann auch einfach nur so in den Onsen baden ohne in einem Hotel oder so zu uebernachten. Ich persoenlich fand aber, dass wir uns den kleinen Trip verdient haben, nachdem wir alle Pruefungen bestanden haben (: 

Die naechsten Tage ist nichts mehr geplant: Wir bekommen einen Teil des Stipendiums ausbezahlt und eventuell fahren wir noch einmal nach Tokyo oder Machida oder machen noch etwas mit ein paar Leuten. So gut wie alle fliegen so wie ich anfang Februar nach Hause, sodass niemand mehr da sein wird, wenn ich zurueckkomme. Wahrscheinlich ruhen wir uns also nur aus, spielen Videospiele und ja. Am Samstag fahren wir nachts mit dem letzten Zug nach Tokyo und werden uns in einer Karaokebox verschanzen bis morgens ist und ich fahre dann weiter zum Flughafen. Mein Flug geht Sonntag erst um 12 ich habe aber vor schon relativ frueh hinzufahren, da Niko und ich letztes Mal auch fast 2 Stunden in Chiba rumstanden und nicht zum Flughafen kamen. Wahrscheinlich werde ich zwischen 6 und 7 einen Zug Richtung Flughafen nehmen. Koffer ist schon gepackt und gewogen, ziemlich genau 20 Kilo. Nur noch vier Tage! (^_____^)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...